CDU Stadtverband Seesen

Das Planfeststellungsverfahren für das Rückhaltebecken muss jetzt kommen!

CDU/FDP-Gruppe unterstützt Ansinnen der Bürger aus Rhüden und Bornhausen

Bereits mehrfach haben sich die politischen Gremien der Stadt mit der Hochwassersituation in Rhüden und Bornhausen beschäftigt. Nachdem die sogenannten Jahrhunderthochwasser im Gebiet des Netteunterhaltungsverbandes zu großen Schäden geführt haben, waren sichalle einig, dass nur ein Rückhaltebecken in Bornhausen Abhilfe schaffen kann.

Die dafür notwendigen Planungen wurden in Angriff genommen. Die Finanzierung mit Mitteln des Landes und des Netteverbandes war abgesichert. Bei vielen Anhörungen wurden den Bürgerinnen und Bürgern die Vorhaben erläutert.

Nach einem Anhörungstermin der Stadt Seesen mit dem Netteverband in Rhüden und jetzt auch in Bornhausen gab es Zusagen, dass im November 2013 mit dem Planfeststellungs-verfahren begonnen werden könne.

Bereits dieser angekündigte Termin entspricht nicht mehr den Überlegungen nach den großen Schadensereignissen. Durch ein zusätzliches Gutachten und den daraus resultierenden neuen Ergebnissen wurde das Stauvolumen erhöht. Auch diese Berechnungen sind bei der Vor-planung eingeflossen und berücksichtigt.

Nach Ansicht aller Beteiligten könnte nunmehr sofort mit dem Planfeststellungsverfahren begonnen werden.

Zu diesem Thema macht Ratsherr Jürgen Kühl folgende Aussage: „Wer kann noch verstehen, dass es hier nicht weitergeht“.

Die CDU/FDP-Gruppe wird eine Resolution an den Rat der Stadt Seesen vorbereiten um nochmals eindringlich auf die Notwendigkeit der Umsetzung des Hochwasserkonzeptes hinzuweisen. Der Vorsitzende der CDU/FDP-Gruppe und Landtagsabgeordnete Rudolf Götz wird sich in dieser Sache auch direkt an die zuständigen Umwelt- und Landwirtschafts-minister wenden.

Eine weitere „Hinhaltung“ der Nette- und Schildauanlieger ist nicht zu rechtfertigen und nicht mehr hinnehmbar. Es wird zu wenig auf die Ängste für weitere Überschwemmungen Rücksicht genommen. Die nächste große Flut muss regulierbar werden. Die Anlieger brauchen Schutz!

Ein weiteres Ärgernis ist der desolate Zustand der Nette und Schildau. Dieses kann Anhand von Fotodokumenten nachgewiesen werden. Es wird bemängelt, dass die Gewässerschauen nur wenige Ergebnisse bringen und auch der Landkreis Goslar als zuständige Behörde scheint zu wenig den Gedanken des Gewässerschutzes zu vertreten. Naturschutzerwägungen haben Vorrang.