 
								Schünemann attestiert Seesen großes Potenzial
 Innenminister Uwe Schünemann und Bürgermeisterkandidat Erik Homann auf dem Seesener Marktplatz im Gespräch mit Bürgern der Stadt.
Innenminister Uwe Schünemann und Bürgermeisterkandidat Erik Homann auf dem Seesener Marktplatz im Gespräch mit Bürgern der Stadt. Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann ist ein alter Hase, wenn es um  Kommunalpolitik geht. Er kennt die Niederungen der Politik in der Provinz.  Angefangen hat er mal in der „Jungen Union“; das war 1979. Heute sitzt er auf  dem Chefsessel im Innenministerium in Hannover. Auf seinem Weg dorthin war er  unter anderem Ratsherr und Bürgermeister der Stadt Holzminden. Heute ist er zwar  Innenminister, zu seinen Aufgaben gehört aber auch weiterhin die  Kommunalpolitik.
  Auf Einladung von 
  Uwe Schünemann ist vom Potenzial Seesens überzeugt.  Denn die 20.000 Einwohner-Stadt ist eine der wenigen Gemeinden in Niedersachsen,  die nicht von einem Haushaltsdefizit geplagt wird. Ein Blick Richtung Osterode  oder Goslar ruft bei dem Berufspolitiker ganz andere Gefühle hervor. „In Seesen  gibt es noch Handlungs- und Gestaltungsspielräume für die kommunale Politik. In  vielen anderen Gemeinden, schauen wir nach Osterode oder Goslar, sind die  Haushalte weit von den Zahlen in Seesen entfernt. Die können dort fast gar  nichts mehr bewegen“, sagt Schünemann.
  Der Innenminister spricht deshalb auch  von einer Führungsrolle Seesens bei der Entwicklung der Vorharzregion. „Die  Größe einer Stadt spielt im Grunde genommen keine Rolle bei der Übernahme von  Verantwortung“, erklärt der Innenminister. Auch die Annäherungen von den  Gemeinden Bad Gandersheim und Kalefeld wertet Schünemann als Zeichen für die  wirtschaftliche Stärke Seesens, erteilt aber Fusionswünschen eine klare Absage.  Eine engere Zusammenarbeit soll künftig mit den Gemeinden Langelsheim und Lutter  erfolgen. Dort sieht 
  Eine  Politik, die 
  Auch aus  wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischer Sicht sieht Schünemann Seesen in einer  verhältnismäßig komfortablen Situation. „Die Verkehrsanbindung ist spitzenmäßig.  Das ist ein großer Pluspunkt bei der Vermarktung von Gewerbegebieten“, findet  der Innenminister. 
  Als besonders wichtig bewerten  die drei Christdemokraten die weitere Verbesserung der Bildungseinrichtungen.  Homann kann in diesem Bereich auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Seine Kinder  besuchen die Kindergärten und Schulen der Stadt. Die Verhältnisse kennt er also  nicht bloß aus Erzählungen Dritter. Einen besonders hohen Stellenwert messen die  Politiker den Bildungseinrichtungen auch in Bezug auf die Ansiedlung neuer  Unternehmen und Betriebe bei. „Die Nachfrage nach gut ausgebildeten jungen  Leuten wird weiter steigen. Deshalb ist es enorm wichtig, diese Bedürfnisse  erfüllen zu können, denn die Unternehmen orientieren sich bei der Standortwahl  auch nach dem Angebot an Arbeitskräften. An guten Schulen und Kindergärten führt  also kein Weg vorbei“, ist sich der Innenminister sicher.
  
  Und zum Abschluss gab  Schünemann allen Bürgern und Wählern der Stadt Seesen noch einen wichtigen  Hinweis: „Wer