CDU Stadtverband Seesen

CDU-Brunch mit Erik Homann

 

Es ist schon eine Tradition, dass sich der CDU-Stadtverband Seesen alljährlich im Frühjahr zu einem Brunch trifft. Diesmal fand es im La Dolce Vita in Seesens schöner Innenstadt statt. Alfredo Occhipinti mit seinem Team war es gelungen, ein hervorragendes Buffet herzurichten, alle Gäste waren sehr zufrieden.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Stadtverbandsvorsitzende Sabine Wendt Bürgermeister Erik Homann, die stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Raczek und den Fraktionsvorsitzenden Rudolf Götz. Die Parteivorsitzende ging auf die anstehende Europawahl und die Bürgermeisterwahl ein. Der Schwerpunkt ihrer Begrüßung lag jedoch bei der Bürgermeisterwahl. Sie stellte heraus, dass seit nunmehr 8 Jahren Erik Homann die Geschicke der Stadt leitet. In dieser Zeit wurde sehr viel umgesetzt. So geht die Stadtsanierung ihrem Ende entgegen, das Jacobson-Haus reift immer mehr zu einem kulturellen Mittelpunkt. Das familienfreundliche Seesen ist zum Qualitätsbegriff geworden. Für die CDU Seesen steht fest, Erik Homann lebt für seine Stadt. Nach dieser Einführung wurde dem Bürgermeister das Wort gegeben, damit er seine Ziele für die anstehende Amtszeit vorstellt.

„Seesen ist eine lebendige Stadt“, so begann Erik Homann seine Ausführungen. Er machte dies im Vergleich zu anderen umliegenden Städten deutlich. So konnte der Leerstand bei früher Meinecke beseitigt werden. Hierzu war Entscheidungsfreudigkeit notwendig, da auch Sanierungsmittel in das Projekt flossen. Das Schreckensszenario, dass mitten in der Stadt eine sogenannte „Rattenburg“ hätte entstehen können, wurde verhindert. Verschwiegen wurde nicht, dass Seesen mit Leerständen zu kämpfen hat. Aber es gibt auch hierzu Lichtblicke. Die Firma „Kind Hörgeräte“ geht nun in die mittlere Jacobsonstraße und nach langer, langer Zeit ist die gesamte Parkpalette des Markthauses wieder nutzbar. Es deutet sich an, dass für das Markthaus Lebensmittler Interesse zeigen. Die Stadt wird jede mögliche Unterstützung anbieten.

Ein weiterer Schwerpunkt ist das Jacobson-Haus. Mit dem Trafo-Projekt konnten, auch durch die gute Zuarbeit der Mitarbeiter, Fördermittel nach Seesen geholt werden. Dazu Erik Homann: „Auch ich brauchte als Bürgermeister eine Anlaufzeit, um die Netzwerke aufzubauen, die für Projekte erforderlich sind. Meine Kontakte und Beziehungen möchte ich auch in Zukunft zum Wohle der Stadt nutzen.“

Mit dem Hochwasser 2017 gab es eine Zäsur für die Politik in Seesen. Trotz langjähriger Planungen war es nicht gelungen, ein Rückhaltebecken in Bornhausen zu errichten. Da passte es, dass neben der nun starken Unterstützung der Landkreise Hildesheim und Goslar und der großen Koalition in Hannover alle Weichen in Richtung Schutzmaßnahmen gestellt sind. Die starke Unterstützung durch die Bürgerinitiative in Rhüden und Bornhausen ist dabei sehr hilfreich. Gerade das Engagement des Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg öffnet immer wieder die Türen in den Ministerien. Erik Homann: „Ich bin optimistisch, wir liegen im Zeitplan. Bislang konnten alle Hindernisse beiseite geräumt werden.“ Für Rhüden und Bornhausen werden Investitionen von ca. 10 Mio. Euro gebraucht. Die entsprechenden Haushaltsmittel des Landes sind eingeplant.

Gerade die Seesener Ortsteile haben mit Unterstützung der Europäischen Union im Rahmen des Regionalmanagements viele Programme umgesetzt und eingeplant. So der Vorplatz des DGH in Kirchberg, die Bushaltestelle in Bilderlahe und die Brücke Maschstraße in Rhüden. Die Bereitstellung von WLAN bei den Dorfgemeinschaftshäusern ist da nur ein weiteres Highlight bei der Verbesserung der Infrastruktur. Mit dem begonnenen Bau des Kindergartens in Rhüden kann ein weiterer Baustein für die kinderfreundliche Stadt gesetzt werden.

Mit der Zuteilung von Fördermitteln von Bund, Land und der Europäischen Union ist es auch möglich, große Investitionen durchzuführen ohne den Haushalt der Stadt zu stark zu belasten. Auch ein Grund dafür, dass viel möglich war und trotzdem in den zurückliegenden 8 Jahren die Verschuldung zurückgeschraubt werden konnte. Hilfreich ist auch die Finanzkraft der Stadt. Es sind immer genügend Eigenmittel vorhanden, um eine Restfinanzierung umzusetzen.

Ein weiterer Schwerpunkt wird zukünftig die Förderung von Investitionen im Bereich des Sportes sein. In Münchehof, Kirchberg und Seesen, nur beispielhaft benannt, sind viele Maßnahmen zu schultern.

Der Bereich Wirtschaftsförderung ist für die Zukunft der Stadt immer wichtiger. Mit der Einrichtung eines „Coworking-Space“ im Jacobson-Haus wird die Gründerszene belebt und mit den geplanten Ankäufen von Industrie- und Gewerbeflächen werden wir in der Lage sein, großflächig Ansiedlungen zu ermöglichen. Die dafür erforderlichen Verhandlungen sind vielversprechend. „Es geht voran“, so der Bürgermeister.

Herausgestellt wurde auch die gute Zusammenarbeit mit der CDU/FDP-Gruppe aber auch den anderen Fraktionen im Rat der Stadt Seesen.

Zum Schluss seiner Ausführungen ging Erik Homann nochmal auf das Bild seiner Stadt ein. „Wir wollen Leben in unserer Stadt haben. Wir wollen eine lebendige Stadt sein. Wir wollen mutig Entscheidungen treffen, damit es weiter aufwärts geht. In diesem Wahlkampf werde ich den Bürgerinnen und Bürgern darlegen, was geschafft wurde und was ich noch schaffen möchte. Unser Seesen ist es wert!