CDU Stadtverband Seesen

4 Baugrundstücke im Spottbergsgrund werden erschlossen

Die CDU/FDP-Gruppe befasste sich mit den Vergaben und Bauaufträgen

Der Erschließungsmaßnahmen und Kanalbauarbeiten im Bebauungsgebiet Spottbergsgrund. Damit werden im Frühsommer nach Abschluss der Arbeiten die Baufreiheiten für vier Grundstücke erreicht. Bekanntlich ist die Stadt Seesen Eigentümer dieser Bauplätze und kann diese dann an Interessenten verkaufen. Somit gelang es in kurzer Zeit weitere Bauplätze für den Markt in Seesen anzubieten.

Mit der Vergabe der Straßenbauarbeiten für die Bollergasse im Abschnitt zwischen der Marktstraße und der Poststraße kann nun auch endlich dieser Bereich der Innenstadt saniert werden. Bei den Voruntersuchungen hierzu stellte sich heraus, dass die dortigen Häuser keinen Regenwasseranschluss haben. Auch dies wird nun durch diese Baumaßnahme geheilt. Hilfreich bei der Finanzierung ist, dass auch dies im Rahmen der Stadtsanierung erfolgen kann. Für die Seesener, aber auch die Anlieger bedeutet dies, dass dieser Abkürzungsweg nun wieder in einen ansprechenden Zustand versetzt wird.

Seitens des Rechnungsprüfungsamtes wurde die Jahresabschlussprüfung 2017 vorgelegt. Bekanntlich hat die Stadt Seesen ein eigenes Rechnungsprüfungsamt, das die Aufgabe hat, unabhängig sämtliche Rechnungen, Haushalte, Betriebe und Verfahrensabläufe zu prüfen. Festgestellt wurde nun, dass der Haushaltsplan 2017 entsprechend seinen Vorgaben eingehalten wurde. Bestätigt wurde der Kassenabschluss mit einem Endbestand von 6.233.000 Euro zum Jahresende. Weiterhin wurde testiert, dass kein Kassenkredit notwendig war und somit keine neuen Zinsen bezahlt werden mussten.

Bei seinen Überprüfungen hat sich das Rechnungsprüfungsamt auch eingehend mit der Insolvenz der Firma Seering während der Bauarbeiten im mittleren Abschnitt der Jacobsonstraße befasst. Mit dem Anschlussauftrag an die Firma Vollmer konnte durch entschlossenes und umsichtiges Handeln eine Verzögerung und erhebliche Verteuerung verhindert werden.

Im Nachhinein lässt sich feststellen, dass diese damalige Brisanz nicht zu einem Nachteil der Anlieger und Bürger wurde. Bürgermeister Erik Homann mit seiner Verwaltung konnte größeren Schaden abwenden.

Auch im Vergleich der Pro-Kopf-Verschuldung in Niedersachsen schnitt die Stadt sehr gut ab. Danach hatte jeder Seesener im letzten Jahr 465 Euro Schulden. Im Vergleich der Verschuldung in allen anderen Kommunen des Landes hatte der Seesener 2016 480 Euro Schulden. Dagegen der Niedersachse über seine Kommunen 1.514 Euro. Für 2017 liegen die entsprechenden Vergleichszahlen noch nicht vor. Festzustellen bleibt nun, dass im Landesschnitt eine dreimal so hohe Pro-Kopf-Verschuldung zu verzeichnen ist, wie im Vergleich zu den Bürgern der Stadt. Dazu Ratsherr Rudolf Götz: „Mit diesen Zahlen lässt sich unschwer beweisen, dass in den letzten Jahren mit dem Geld sorgfältig umgegangen wurde“.

In der Stadt und den Ortsteilen werden in den nächsten Jahren weitere Investitionen auf den Weg gebracht. Dazu gehört eine neue Feuerwache.

Nachdem nun weitestgehend in allen Ortsteilen die Feuerwehr über gut ausgebaute Gerätehäuser verfügt, geht es nun um die Errichtung eines neuen Feuerwehrgebäudes in der Kernstadt. Mit einem entsprechenden Beschlussvorschlag wurde nunmehr der Auftrag für die Planungen am Standort „Sack 2-4“ durch den Verwaltungsausschuss erteilt. Feuerwehr, Verwaltung und Politik sind nun gefordert, gemeinsam bei der Machbarkeitsstudie mitzuarbeiten, mit dem Ziel einer optimalen Lösung.

Erfreut nimmt die CDU/FDP-Gruppe zur Kenntnis, dass im Rahmen des Entrepreneurship-Programms am 29.10.2018 Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann nach Seesen kommt, um gemeinsam mit der Seesener Wirtschaft einen Unternehmertag durchzuführen. Geht es doch hier um den Startschuss für entsprechende Vorhaben in der Stadt. Wirtschaftspolitischer Sprecher Dr. Jochen Voß hierzu: „Mit diesem Schritt werden auch in Seesen gute Voraussetzungen für Unternehmungsgründungen geschaffen“.